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zum Vergrößern bitte klicken Ort Die Ghiannis D lief im April 1983 auf das Riff und im Laufe von 2 Wochen zerbrach sie in 2 Teile und sank. Sie ist ohne Zweifel eines der besten Wracks im Roten Meer. Um die Ghiannis D zu finden verlassen Sie die Lagune durch den Kanal im Westen. Fahren Sie langsam in einem Abstand von 50m entlang der nördlichen Seite des Riffes. Nach etwas 200m können Sie sie schon von der Wasseroberfläche erkennen.
Tauchbedingungen Von den 4 Wracks ist es das am einfachsten zu erreichende bei schlechtem Wetter. Das Wetter muss schon sehr schlecht sein, wenn man es noch nicht mal von einem Schlauchboot aus betauchen kann. Strömungen sind schwach.
Tauchplan Der beste Teil des Wracks ist der Heckbereich. Es liegt auf dem Sandboden bei 28m, in einem Winkel von etwa 45 Grad nach Backbord. Sie ist ein ideales Wrack zum Eindringen, mit einer Fülle von Ein- und Ausstiegspunkten. Da sie auf der Seite liegt, bietet der Innenraum nahezu unmögliche Winkel und Perspektiven. Sie werden Leitern heraufschwimmen, obwohl ihr Verstand sagt Sie schwimmen herunter! Dieser Effekt kann zur Disorientierung und der Konflikt zwischen Balance und Sicht kann sogar zur Seekrankheit führen.
Der Maschinenraum befindet sich zentral in diesem Arenal. Er ist groß und geräumig, aber dunkel. Leiter und Treppen führen in alle Richtungen, vom Schornstein zum Oberdeck und weiter nach unten. Nehmen Sie eine Lampe mit. Im Maschinenraum gibt es eine große Luftblase. Diese sollten Sie vermeiden, wenn Sie nicht mit einem Ölfilm bedeckt werden wollen, der an der Oberfläche schwimmt! Außerhalb des Hecks befinden sich mit Weichkorallen überzogene Masten, Railings und Kabel. Gegen das Licht lassen sich ein paar dramatische Fotos von den Aufbauten schießen. Der Bug ist auch sehr malerisch, aber einen kleinen Weg entfernt. Sie können ihre Zeit und Luft besser bei der Begutachtung der flachen Masten und Takelage verbringen, wo Sie auch ihren Sicherheitsstop durchführen können.
Unterwasserleben Auch hier kreuzt ein Kartoffelzackenbarsch umher und öfter sieht man freischwimmende Muränen. Kaninchen- und Papageifische grasen den Algenwuchs ab, der das Metall bedeckt. Zu sehen ist auch eine Vielfalt an Nacktschnecken.
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